Wilde Honigbienen kommen in der Natur sehr selten vor, da sie häufig keine geeignete Behausung für ihr Volk finden. Zusätzlich macht die Varroamilbe das Überleben eines Bienenvolks ohne die imkerliche Pflege nahezu unmöglich.
Nicht jedoch für die Bienen aus einem Wehrheimer Garten, die seit schätzungsweise 2-3 Jahren in einer Baumhöhle gehaust haben.
Aufgrund einer Allergie des Gartenbesitzers mussten sie letztlich jedoch umgesiedelt werden. Dazu musste der alte Apfelbaum gefällt und der Stamm seitlich geöffnet werden, sodass eine Entnahme der Naturwaben erfolgen konnte.
Glücklicherweise ließ sich die Königin finden und käfigen, was den Prozess der Umsiedlung erheblich vereinfachte, da die Bienen ihrer Königin folgten und ihr neues Zuhause in einer Magazinbeute schnell akzeptierten.
Spannend bleibt die Frage, ob diese wilden Honigbienen genetisch bedingt toleranter gegenüber Störeinflüsse wie der Varroamilbe sind oder ob sie bestimmte Verhaltenweise entwickelt haben, um ihre Resistenz auf natürlichem Weg zu erhöhen.
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